Pressespiegel

 

 

Stadtpost Babenhausen 01.01.2020

Offenbach Post 21.12.2019

Drechseln statt 3D-Druck

Zu Besuch im Atelier von Holzkünstler Martin Fleischmann

21.12.19 03:00

+Ein Besuch beim Harreshäuser Holzkünstler Martin Fleischmann lohnt sich immer – dank seines anscheinend unerschöpflichen Ideenreichtums.© Körtge

Ein Besuch beim Harreshäuser Holzkünstler Martin Fleischmann lohnt sich immer – dank seines anscheinend unerschöpflichen Ideenreichtums.

Harreshausen – „Aurora“ heißt die filigrane Holzkunst mit hypnotischer Wirkung, die im Flur von Martin Fleischmann hängt. Denn sie ist kein starres, sondern ein schnell bewegendes Kunstwerk: eine kinetische Skulptur. 

Edles für den Schreibtisch: Nach Holzkugelschreibern fertigt Fleischmann nun auch Füllfederhalter.+Edles für den Schreibtisch: Nach Holzkugelschreibern fertigt Fleischmann nun auch Füllfederhalter.© p

Wenn der Harreshäuser die im Zentrum befindliche Feder aufzieht und die Sperrklinke löst, beginnen die beiden Flügelelemente mit den darin verbauten winzigen Neodym-Magneten in jeweils entgegengesetzter Richtung zu rotieren: Durch die ständig sich verändernden Bewegungen entstehen immer wieder neue kaleidoskopartige Muster, die den Betrachter regelrecht in ihren Bann ziehen. Dreieinhalb Stunden beträgt die Laufzeit: ohne Strom oder Batterie.

Was für Fleischmann allerdings noch viel wichtiger ist: Es ist reine Handwerkskunst. Kein 3D-Drucker, kein Laser- oder CNC-Verfahren, sondern Drechselbank, Dekupiersäge und viel Können. Drechseln ist schon eine Kunst für sich, aber wer sich die in der Harreshäuser Werkstatt entstandenen formschönen Füllfederhalter anschaut, der weiß schnell, dass ein echter Könner am Werk war. Nachdem er im vergangenen Jahr bereits mit einer edlen Holz-Kugelschreiberserie auf sich aufmerksam machte (wir berichteten), hat er sich nun mit den Füllern einem weiteren Schreibwerkzeug gewidmet. Die aus edlen Hölzern gefertigten und mit hochwertigen Federn versehenen Füller sind jedenfalls etwas für Liebhaber der Handschrift.

Eine kinetische Wandskulptur hat Holzkünstler Martin Fleischmann nachgebaut.+Eine kinetische Wandskulptur hat Holzkünstler Martin Fleischmann nachgebaut.© Körtge

Fleischmann, der an der Edward-Flanagan-Schule die AG „Holz und Design“ anbietet, widmet sich aber auch gerne und immer wieder der originären Holzskulpturen. Eine davon ist „From The Underworld“. Entstanden ist sie aus dem Rest eines Fachwerkbalkens, der bei der Sanierung des Künstlerhauses in der Dorfstraße übrig geblieben ist. Aus dem spröden und kantigen Eichenholz hat er eine Figur mit vielen Rundungen geschaffen und die tiefen Risse mit Goldfarbe hervorgehoben.

Dass dem Künstler langweilig wird, ist unwahrscheinlich: „Ich habe noch viele Idee.“ Und die Ergebnisse möchte er nach längerer ausstellungsfreier Zeit auch mal wieder öffentlich präsentieren. " design-formart.de

Offenbach Post 01.12.2018

Holzkunst aus Harreshausen

Martin Fleischmann fertigt Kugelschreiber in Handarbeit an

Holzkunst für den täglichen Gebrauch

01.12.18 03:00

+Mit grobem Gerät leistet Martin Fleischmann an seiner Drechselbank filigrane Feinarbeit beim Herstellen der Hülsen für den Holzkugelschreiber.© nkö

Harreshausen - Als Schaffer von filigranen Kunstwerken aus Holz hat sich der Harreshäuser Martin Fleischmann bereits einen Namen gemacht. Jetzt widmet er sich einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand. Er fertig Kugelschreiber an. Von Norman Körtge 

Schalen, Teller, Kästchen, Bilderrahmen und Tische – die von Künstler Martin Fleischmann aus Holz angefertigten Gegenstände sind echte Kunstwerke. In Ausstellungen hat der Harreshäuser sie schon präsentiert und der Babenhäuser Fotokünstler Reinhold Blaha hat sie so gekonnt in Szene gesetzt, dass daraus ein edler Fotokalender wurde. Ganz aktuell kommt einer von Fleischmann aus einer Robinien-Maserknolle kreierten Schale eine besondere Ehre zuteil. Sie ist von der renommierten „Wood Symphony Gallery“ in Los Angeles in die Ausstellung „The Art Of Giving 2018“ aufgenommen worden. Zusammen mit Werken von weltweit 61 ausgesuchten Künstlern. „Da bin schon ein wenig stolz drauf“, gibt sich Fleischmann bescheiden.

Dabei steht im Fokus seines derzeitigen Schaffens ein ganz anderes Projekt: Kugelschreiber aus Holz. Die Schalen und Kästchen seien zwar künstlerisch wertvoll, aber er wolle etwas anfertigen, was nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch tagtäglich gebraucht wird. Und zum Schreiben brauche man halt immer etwas. „Ars Scribere“ – die „Kunst des Schreibens“ – hat der Harreshäuser die Schreibgeräte-Kollektion genannt.

+Die einzelnen Bauteile dazu kauft er ein, aus zurechtgeschnittenen Holzblöcken fertig er dann die auf den Millimeter passgenauen Holzhülsen an.© nkö

Die ersten Kugelschreiber aus verschiedenen Hölzern hat er bereits angefertigt. Genauer müsste man sagen, er hat in einer unglaublich präzisen Feinarbeit die Hülsen aus einem Holzblock heraus gedrechselt. „An Holzkugelschreibern hat mich immer gestört, dass sie relativ klobig sind“, erzählt Fleischmann und zeigt als Gegenstück die feine Holzhülse. Die Wandstärke beträgt gerade einmal einen Millimeter. Auch die Bohrung müsse absolut exakt sein, ansonsten könnten die beiden Hülsen letztendlich nicht richtig zusammengeschraubt werden. Dass die Kugelschreiberserien mit fortlaufender Nummerierung „Paris“ heißen, sei dem Umstand geschuldet, dass der Bausatz für das Innenleben – also Mine, Metallhülsen, Clip und Spitze – diesen Namen trägt, berichtet der Holzkünstler. Mit bis zu 16 verschiedenen Schleifpapieren mit immer feiner werdender Körnung erhalten die Holzkugelschreiber dann sozusagen den Feinschliff. „Es sieht dann so aus, als sei die Oberfläche lackiert“, erklärt Fleischmann.

+© nkö

Beim Herstellen verwendet der Harreshäuser ganz unterschiedliche Hölzer. Gerne auch von Obstbäumen, da diese in der Regel eine „sehr schöne Maserung haben“. Fleischmann hat damit schon einen echten Aha-Effekt produziert. Vor einiger Zeit habe der Babenhäuser Notar und Gedichte-Rezitator Uwe Friedrich dicke Äste einer Reneklode aus seinem Garten dem Holzkünstler überlassen. Genau aus diesem Holz fertigte er einen der ersten Kugelschreiber an und zeigte ihn schließlich Friedrich. „Er war so erstaunt und konnte gar nicht glauben, dass das Holz von seinem Baum ist“, erzählt Fleischmann.

Mehr zu den Arbeiten von Martin Fleischmann unter www.design-formart.de. Die im Artikel genannte Schale ist unter www.woodsymphony.com zu finden.

Offenbach Post 19.10.2017

Offenbach Post 28.08.2017

 

Kunst- und Kulturtage 26. - 27.08.2017 Babenhausen

Kulturgenuss im historischen Ambiente

7. Kunst- und Kulturtage in der Stadtmühle 28.08.17 03:00

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Der Harreshäuser Künstler Martin Fleischmann erklärt auf Babenhausens Kunst- und Kulturtagen zahlreichen Interessierten seine Holzobjekte.

© P. Grimm

Babenhausen - Kreative Vielfalt machte die siebten Kunst- und Kulturtagen der Babenhäuser Kulturschaffenden wieder zu einem beeindruckenden Erlebnis. Zwei Tage war am Wochenende bildende Kunst, Literatur, Theater und Musik geboten. Von Petra Grimm 

Mitmachaktionen zogen das Publikum ins Geschehen, das sich allerdings nicht so zahlreich wie in den Vorjahren ins Getümmel stürzte. Der Kontrast hätte beim Betreten der Stadtmühle kaum größer sein können. Vor der historischen Fachwerkkulisse waren im Hof mannshohe Holzfiguren aufgereiht, die der Langener Künstler Stefan Martin den bekannten Steinstatuen der Osterinseln nachempfunden hat. Mit Säge, Hammer, Stechbeitel und Schleifpapier gelingt es ihm, aus bis zu 300 Jahre alten Fachwerkbalken beeindruckende Holzobjekte zu schaffen, die in ihrer Reduktion auf markante Gesichtszüge an die vormodernen Steinkolosse erinnern. Um an das hölzerne Material für seine Werke zu kommen, muss er auf Zack sein. „Es kommt schon mal vor, dass ich morgens um 6 Uhr auf einer Abriss-Baustelle bin und mit dem Besitzer verhandele, um die alten Balken zu bekommen“, erzählt Martin. Zur Babenhäuser Künstlergemeinschaft ist er über die städtische Kulturbeauftragte Sylvia Kloetzel gestoßen, bei der die Fäden für die Großveranstaltung zusammenlaufen.

In diesem Jahr mussten die Kreativen, die die Organisation in wechselnder Besetzung immer übernehmen, jedoch ohne eine Finanzspritze und größere personelle Unterstützung von Seiten der Stadt auskommen, da keine Haushaltsmittel bewilligt waren. Den Sponsoren, die in die Finanzierungslücke einsprangen, sei man dankbar, sagte Stadtrat Walter Herbert bei der offiziellen Eröffnung, ebenso den Künstlern aus Babenhausen und der Umgebung, die alle auf Gagen verzichteten.

Malerin Ine Reichart lud die Besucher ein, auf der Veranstaltung selbst kreativ zu werden.

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Malerin Ine Reichart lud die Besucher ein, auf der Veranstaltung selbst kreativ zu werden.

© P. Grimm

Der Wechsel von der Stadthalle als Veranstaltungsort in die historische Mühle mit ihrem Hof und dem idyllischen Biergarten tat dem Kulturgenuss keinen Abbruch. Im Gegenteil. Für das im Vergleich zu den Vorjahren reduzierte Programm bot sie das perfekte Ambiente. „Wir haben uns gedacht, bevor es ganz ausfällt, machen wir es lieber in einem kleineren Rahmen“, sagte Malerin Ine Reichart, die nicht nur eigene Werke präsentierte, sondern in einem Pavillon hinter der Mühle mit ihrem Kollegen Dieter Hartmann aus Mainhausen die großen und kleinen Besucher einlud, selbst mit Pinsel und Acrylfarbe kreativ zu werden.

Neben der Schau der Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Holzobjekte im großen Saal genossen die Besucher auch, mit den Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen. So war der Harreshäuser Martin Fleischmann immer wieder von Leuten belagert, denen er die Entstehung seiner interessanten und oft auch funktionalen Holzobjekte, wie beispielsweise Schalen aus Maserknollen, erläuterte. Er hatte so ungewöhnliche Exponate wie einen aus vielen Holzschichten in Pyramidenform gebauten Couchtisch mit dreidimensionalem Inlay mitgebracht.

Im Hof der Mühle hielt der „Mirror-Man“ Stefan Grote den Gästen mit seinem Ganzkörper-Kostüm den Spiegel vor und unterhielt mit kleinen Kunststücken. Hier hatte auch die Musiktherapeutin und Bewusstseincoach Karin-Gabriele Hoffer einen Stand aufgebaut, an dem die Besucher eingeladen waren, gemeinsam ein Bild zu malen, dass dann am Sonntagnachmittag zugunsten des Lebensmittelpunktes und des Tierheims versteigert werden sollte.

Für Illusionen und Zauberei war der Magier Frank Zick im Einsatz. Er moderierte auch souverän den gut besuchten „Bunten Abend“, bei dem Renata Ding und ihr Flötenensemble, zu dem Daniel Schreeck, Ben Meixner und Emil Schnur gehörten, die Musik beisteuerten. Viel Applaus erhielten auch die Gedichtvorträge von Uwe Friedrich, darunter seine humorvolle Erweiterung und Übersetzung von Joachim Ringelnatz Gedicht „Die Ameisen“ in Babenhäuser Mundart. Seine Rezitationen und die von Autor Alex Sonnentag selbst verfassten Haiku und Tanka, eine traditionelle japanische Gedichtform, bildeten einen gelungenen Kontrast zu den Zaubertricks und den Auftritten des Komödien- und Volkstheaters Fischer-May, das mit einem Schlager-Medley und Improvisationstheater vertreten war. Ungewöhnlich und ein Beweis für das breite Spektrum der Künstlergemeinschaft war die meditative Eröffnung des Abendprogramms durch den Klangpädagogen Harald Schneider, der einen großen Sonnengong „bearbeitete“ und die Zuschauer aufforderte, in sich hinein zu spüren und die Schwingungen wahrzunehmen.

 

Offenbach Post 10.07.2017

Babenhäuser Zeitung 22.06.2017


Stadt Babenhausen

- Pressemitteilung -   

 

Stadtverwaltung Babenhausen, Marktplatz 2, 64832 Babenhausen

Postfach 11 09, 64824 Babenhausen/Hessen

                                                Datum:  24.06.2017

Holzwürmer in der Langfeldsmühle

Ausstellung vom 6. bis 9. Juli – Einladung zur Vernissage

Die Holzkünstler Martin Fleischmann, Stefan Martin und Holger Rauscher stellen ihre Holzkunstund Holzgebrauchsobjekte vom 6. bis 9. Juli in der Langfeldsmühle aus. Zur Vernissage am 6.Juli um 19 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

„Schön ist es, wenn man Menschen und Kunst zusammenbringen kann, das ist in diesem Fall sehr gelungen“, so die Kunst- und Kulturbeauftragte im Rathaus, Sylvia Kloetzel.

Im letzten Jahr kam der Kontakt zu Stefan Martin und in diesem Jahr zu Holger Rauscher zustande, Martin Fleischmann war als Künstler durch die Zusammenarbeit u.a. bei den Kunst- und Kulturtagen bereits bekannt. Kloetzel kannte so die künstlerischen Tätigkeiten aller drei Künstler, die sich aber untereinander gar nicht kannten. So lud sie kurzerhand zu einem Treffen im Rathaus ein und „es funktionierte auch menschlich sofort“, so Kloetzel. Die Idee zu einer gemeinsamen Ausstellung, in der Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar werden, wurde geboren. Ein geeignetes Ambiente mit der Langfeldsmühle war auch sofort gefunden und nun sind alle gespannt, was die drei Künstler gemeinsam entwickelt haben.

Zu den Künstlern:

Martin Fleischmann wurde 1953 in Frankfurt am Main geboren. Er unternahm verschiedene Bildungsreisen unter anderem in die Türkei, den Iran und Afghanistan. Nach einer technischen Ausbildung 1984 kaufte er ein 1986 ein Fachwerkhaus in Harreshausen und renovierte es bis 2012. Durch die Arbeit am Haus verliebte er sich in das Thema Holz und fertigte sowohl die Fenster des Hauses selbst als auch kleinere Kunstwerke. Seit 2016 stellt er regelmäßig in der Region aus, unter anderem auch in Babenhausen bei „durchgeblickt: Die Babenhäuser Kunstmeile“, bei der K&S Seniorenresidenz und bei den Kunst und Kulturtagen. In der Babenhäuser Flanagan Schule ist er seit September 2016 AG-Leiter „Holz & Design“. Zum Fachwerktag am 28.5.2017 hielt er Vorträge und einen Workshop verbunden mit der Ausstellung in seinem Fachwerkhaus.

Fleischmann ist ein Praktiker. Holz und Design, Kunst und Handwerk sind die tragenden Säulen seiner Arbeiten. Neue Ideen werden auf der Basis von Holz umgesetzt, verbunden mit handwerklichem Geschick. So taucht er in seiner Werkstatt in eine andere Welt ein, vergisst die Welt um sich herum. Seine Werke zeichnen sich durch die Liebe zum Detail aus. Kritisch ist Fleischmann mit sich selbst. „Ein großes Problem ist im Leben die Vielseitigkeit, denn wer viel kann, kann oft nichts richtig. Eine Regel, die ich als Autodidakt unbedingt brechen wollte… die Neigung zur Perfektion und nie mit sich selbst zufrieden zu sein hilft dabei enorm.

Bei aller Neigung zur Perfektion will ich mir dennoch die Leidenschaft zur Kunst und meinen Objekten erhalten, ein wichtiger Kompromiss für mich als Künstler,“ so Fleischmann. „Denke anders und einen Schritt voraus…“ ist sein Lebensmotto.

Stefan Martin wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren und wohnt in Langen. Als ausgebildeter Tischler beschäftigte er sich schon früh mit dem Thema Kunst. Heute ist er als freischaffender Künstler tätig, um sich kreativ zu entfalten.

Die Beschaffenheit, Struktur und Maserung der Hölzer geben ihm die Inspiration, Kunst und Handwerk zu vereinen. Viele seiner Stücke entstehen durch upcycling ohne Baupläne und werden stets frei gestaltet. Fachwerkbalken und Althölzer werden mit Liebe zum Detail und in Handarbeit zu Tischen, Bänken und Skulpturen. Jedes Stück ist ein Unikat. Holz ist für ihn mehr als ein Werkstoffe, es inspiriert ihn und ist eine seiner Leidenschaften. Holz ist lebendig.

Holger Rauscher ist 48 Jahre alt, wuchs in Hösbach auf und wohnt seit 2014 in der Langfeldsmühle in Hergershausen. Hier entdeckte er seine Leidenschaft für den Werkstoff Holz und versucht nun seine Ideen auf unterschiedliche Art und Weise kreativ umzusetzen. Er kombiniert Holz mit anderen Materialien wie Epoxidharz, Glas oder Metall, um so zeitlose Kunst- und Gebrauchsgegenstände zu schaffen.

Logo Babenhausen-2

In Sachen Ausstellungen ist er ein absoluter Neuling und sieht seiner ersten Vernissage etwas aufgeregt entgegen.

Gespannt erwarten wir nun die Ausstellung, die vom 6.-9. Juli dauert.

Die Langfeldsmühle befindet sich nach dem Ortsausgang Hergershausen Richtung Eppertshausen. Parkplätze sind vor der Mühle vorhanden.

Wer sich vorab über die Mühle informieren möchte, sollte sich die Webseite ansehen:

http://www.langfeldsmuehle.de/

Joachim Knoke

Bürgermeister

Babenhäuser Zeitung 14.06.2017

Babenhäuser Zeitung 25.05.2017

Wochen Journal 24.05.2017

Babenhäuser Stadtmagazin - April 2017

 

 

 

Babenhäuser Stadtmagazin - September 2016

 
 
 
 
 
 
 
 

Ausstellung K&S Seniorenresidenz Babenhausen

Babenhäuser Zeitung 28.Juli 2016

K&S Seniorenresidenz:Vernissage „3” - drei Künstler präsentieren ihre Werke

In der K&S Seniorenresidenz stellen seit Samstag (16.) drei Künstler ihre verschiedenen Werke aus. Bei der Vernissage präsentierten sie ihre Kunstwerke und standen für Fragen der zahlreich erschienenen Gäste zur Verfügung. Unter dem Motto „3“ steht die Ausstellung die von drei Künstlern gestaltet wurde. Joanna Subel, eine junge Künstlerin aus Dieburg, wurde in der Kunstschule von Zakopane (Polen) ausgebildet und absolvierte ein fünfjähriges Studium an der Universität in Krakau. Sie präsentiert Ölbilder, Stillleben und Landschaften.

Benjamin Wottrich, in Babenhausen aufgewachsen, bewies bei der Vernissage seine Vielseitigkeit. Er stellt nicht nur beeindruckende Bilder aus, er eröffnete die Kunstausstellung  mit einem gefühlvollen Liedbeitrag.
Martin Fleischmann präsentiert in der Seniorenresidenz seine handgefertigten Holzarbeiten, die er mit größtem handwerklichen Geschick ausführt. Für seine Bilderrahmen mit Zinn-Inlays entwickelte er ein spezielles Verfahren, um eine sichere Verbindung zwischen Holz und Metall zu garantieren.
Die Vielfältigkeit dieser Ausstellung ist besonders bemerkenswert. Die drei Künstler beweisen mit ihrer großen künstlerischen Bandbreite, wie gut die verschiedenen Stile und Kunstobjekte miteinander harmonieren. Die Kunstwerke können bis Ende September in der K&S Seniorenresidenz bewundert werden.                                     hz

 

 

 

Stadtpost Babenhausen 27. Juli 2016

Sinnlich-ästhetische LösungswegeSubel, Wottrich und Fleischmann stellen ihre Werke aus

Symbolbild: dpa

Babenhausen (mj) – In der K&S-Seniorenresidenz können sich Bewohner und Besucher seit wenigen Tagen gleich mehrfach von Kunst einnehmen lassen: Mit Joanna Subel, Benjamin Wottrich und Martin Fleischmann stellen gleich drei Künstler parallel ihre Werke am Ostring aus.

Die rund 35 Arbeiten, die verschiedene Betätigungsfelder abdecken, befinden sich im Speisesaal und in den Gängen. Das Motto wurde auf „3“, und damit treffend auf eine einzige Zahl, reduziert. Dass die Schau im Verbund daherkommt, hat einen Grund: „Zum Teil reichen die Werke der Künstler für eine eigene Ausstellung noch nicht aus. Einige haben für die Teilnahme hier extra gearbeitet“, erklärt Sylvia Kloetzel von der Stadtverwaltung. Zusammen mit K&S-Einrichtungsleiterin Jaqueline Müller brachte sie die Schau auf den Weg. Dass diese nicht wie gewohnt im Rathaus stattfindet, kann Kloetzel ebenfalls erklären: Zum einen ist dort momentan noch eine andere Ausstellung zu sehen. Zum anderen bestünden Pläne, das Rathaus bald im Inneren zu sanieren, was für eine neue Ausstellung hinderlich wäre.

Der Kontakt zu den Künstlern kam auf verschiedene Weise zustande. Einerseits fragten diese selbst an, andererseits stellten Mitarbeiter im Rathaus die Verbindung her. Benjamin Wottrich ist geborener Babenhäuser und wohnt jetzt in Darmstadt. Der 23-Jährige ist ausgebildeter Mediengestalter, besuchte die Fachoberschule für Gestaltung in Frankfurt und arbeitet als Grafikdesigner. Seine Werke haben meist einen farbigen, sehr expressiven Stil. Er soll zum positiven Handeln bewegen und das freiheitliche Streben des Künstlers nach Außen tragen.

Leidenschaft für Malerei in Öl

Joanna Subel kommt ursprünglich aus Polen und besuchte die Kunstschule in Krakau. Vor allem nach der Ankunft in Deutschland entdeckte die 32-Jährige ihre Leidenschaft, in Öl zu malen. Ihre Motive findet die Wahl-Dieburgerin in Landschaften oder Stillleben. Hier stellt sie ihre persönlichen Empfindungen von der Natur dar, wie etwa die Ruhe des Meeres oder die Größe der Gebirge.

Der 63 Jahre alte Martin Fleischmann wurde in Frankfurt geboren und wohnt jetzt in Harreshausen. Die dortige Restaurierung seines Fachwerkhauses führte ihn zur Verbindung von Holz, Design und Handwerk. Die Ergebnisse sind formschöne Plastiken aber auch praktisch nutzbare Dinge wie Schalen, Schmuckkästchen oder Bilderrahmen.

Menschen im Blickpunkt

Bürgermeister Achim Knoke eröffnete die Ausstellung. Wie er sagte, wollen sowohl Politiker als auch Künstler die Realität gestalten. Trotzdem schauten Politiker meist neidvoll auf die Künstler, da deren Freiheit weit weniger eingeschränkt ist. „Wir brauchen Künstler, damit wir uns als Menschen und als Gesellschaft weiterentwickeln können“, sagte der Verwaltungschef. Darüber hinaus seien Personen mit künstlerischen Fähigkeiten auch aus anderer Sicht vonnöten: Sie zeigten Lösungswege auf, die nicht nur technisch-pragmatisch sind, sondern sinnlich-ästhetisch den ganzen Menschen im Blickpunkt haben.

Die Ausstellung in der K&S Seniorenresidenz, Ostring 48, ist noch bis Ende September zu sehen.

 

 

 

 

Darmstädter Echo 29.04.2016

Neue Kunstmeile

Stadtmarketing plant pfiffige Kultur - Aktion im August

 
 
 
 
 
 

Babenhäuser Zeitung 14.04.2016

 

Workshop Flanagan - Schule Babenhausen


Stadt Babenhausen

- Pressemitteilung -

Stadtverwaltung Babenhausen, Marktplatz 2, 64832 Babenhausen

Postfach 11 09, 64824 Babenhausen/Hessen

                                                Datum:   12.4.16

Babenhäuser Künstler engagieren sich für ihre Stadt

Holzdynamik trifft Klangschwingung in der Flanagan- Schule

In Babenhausen ist es selbstverständlich, dass einheimische Künstlerinnen und Künstler kostenfrei und mit viel persönlichem Engagement zu buntem, lebenswertem Stadtleben beitragen - auch dann oder gerade weil momentan im Stadtsäckel Schmalhans regiert.

Da aus diesem Grund in diesem Jahr keine Kunst- und Kulturtage statt finden, haben sich die Künstler viele kleine und besondere Aktionen ausgedacht. Eine davon geht jetzt an den Start:

Martin Fleischmann, Inhaber FormArt, und Karin-Gabriele Hoffer, Inhaberin HinZurQuelle haben sich über die städtische Initiative kennen gelernt und vernetzt und stellen nun ein besonderes Programm auf die Beine. Aus einem: „Martin, wie wär´s? Hast Du Lust, etwas mit Kindern zu arbeiten? Wollen wir das zusammen machen?“ wurde nach Abenden des Konzeptionierens und ersten Kontakten mit Peter Baumann, Direktor der Flanagan- Schule, ein Projekttag mit dem Arbeitstitel „Achtsamkeit“.

Am 26.04.2016 ist es soweit:

Die Kinder lassen sich zu Beginn auf den Schallwellen von intuitiv gespielten Klangschalen, Tanpura oder u.a. Rainstick entspannt in ihre Phantasiewelt gleiten. So lernen sie spielerisch, dass jede/r dabei etwas Anderes erfährt, obwohl alle dieselben Klänge hören. Anschließend werden sie selbst zum Akteur/in, probieren unter fachkundiger Anleitung von Karin- Gabriele Hoffer Instrumente aus, verstehen, dass, wenn alle gleichzeitig trommeln, nicht unbedingt alle daran Wohlgefallen haben.

Achtsames Miteinander schließt auch achtsames Umgehen mit sich selbst ein.

Das gilt nicht nur für das Klangerlebnis. Auch Martin Fleischmann legt darauf großen Wert, wenn es anschließend um die Handhabung der Werkzeuge beim Bau eines Rasselholzes geht. Jede Schülerin und jeder Schüler stellt unter seiner Anleitung aus Bambusholz ein eigenes kleines Kunstwerk her, lernt quasi nebenbei den Respekt vor dem, was Mutter Natur zu bieten hat und wie diese Geschenke sparsam genutzt werden können.

Zum Abschluss wird es ein gemeinsames Klangerlebnis mit selbst gebauten Rasselhölzern und Instrumenten von und mit Karin- Gabriele Hoffer geben.

In Babenhausen ist Kunst mit den bisher jährlichen städtischen Kunst- und Kulturtagen verknüpft. Nunmehr sollen sie alle zwei Jahre stattfinden, das nächste Mal 2017. Deshalb hat sich die Babenhäuser Künstlergemeinde überlegt, verschiedene Kunst-Aktionen anzubieten. Der Projekttag in der Flanagan-Schule dient dazu, den bereits guten Kontakt zu den hiesigen Schulen weiter aufrecht zu erhalten und zu verstärken.

 Joachim Knoke

- Bürgermeister –

 

 

 

 

 

 

 

Babenhäuser Stadtmagazin 2/16